Zeltlager 2004 in Saalfelden

30. Bundesjugendzeltlager vom 30.7. - 7.8.2004

Am Freitag, den 30. Juli 2004, machten wir uns auf die Reise nach Saalfelden. Dort angekommen bauten wir die Zelte auf und richteten uns gemütlich ein.

Nach einem ausgedehnten Frühstück am Samstagmorgen, starteten wir einen Rundgang durch Saalfelden und erkundeten den Zeltlagerort. Nachmittags packten die Eisenstädter ihre Badesachen und gingen sich ins Erlebnisbad abkühlen. Am Abend um 20 Uhr fand die Begrüßung durch Dr. Erwin Sommer (BJLT), Vizebürgermeisterin von Saalfelden und den Bürgermeister von Maria Alm statt.

Nach einer gewittrigen Nacht ging es am Vormittag in die Lamprechtshöhle. Als wir all die 392 Stufen dieser hinauf und hinab gestiegen sind, durchwanderten wir die Vorderkaserklamm. Wieder Hunderte von Stiegen! Nach diesem Erlebnis machten wir in der Badeanlage der Klamm noch eine Pause. Das eiskalte Wasser des Gebirgsbaches war aufgestaut zu einem kleinen Teich, der mit einem Holzfloß zu durchqueren war. Eine schwierige, aber auch lustige Aufgabe. Am Nachmittag erforschten wir gemeinsam Saalfelden und füllten unser Saalfeldenquiz aus. Wieder am Zeltplatz angelangt, bereiteten das Lagerfeuer her, da wir heute zum Feuer machen dran waren. Mit Lieder und Würstelbraten wurde es ein gelungener Abend. Die Nacht war ebenfalls gewittrig.

Am nächsten Morgen schliefen wir länger, da wir erst um 10.30 Uhr im Naturhochseilgarten-Kasereck sein mussten. Es war ein Spaß für alle Hängeseilbrücke über dem Fluss, Seilrutsche und Strickleiter). Selbst unsere Kleinsten wagen den Gang in luftiger Höhe über die gespannten Seile! Danach besuchten wir den Ritzensee, wo wir baden gingen.

Am Mittwoch fuhren wir gleich nach dem Frühstück nach Maria Alm. Dort wanderten wir von Natrun zum Gasthaus Jufen (Walderlebnisweg). Das dauerte ewig lange, da wir noch unzählige Heidelbeeren und viele Eierschwammerln gefunden haben, - die schmeckten uns am Abend in der Suppe ganz besonders gut! Der Rückweg ging viel, viel schneller, weil alle Kinder noch mit der Seilbahn ins Tal fahren wollten.

Der Donnerstag war der coolste Tag der Woche. Wir fuhren mit dem Auto zum Parkplatz der Seilbahn Biberg. Mühevoll gingen wir am Steinbruch vorbei bis wir am Gasthaus (Bergstation der Seilbahn) angelangt sind. Oben aßen wir zu Mittag und danach war es endlich soweit, es ging zur Sommerrodelbahn (1600 m lang) und ab ging es volles Rohr hinunter.

 

Am letzten Wandertag begann es während dem Frühstück zu regnen, daher sahen wir uns das Heimatmuseum Ritzen an. Anschließend fuhren wir ins Hallenbad und Freibad Fieberbrunn. Eine lässige Anlage mit Indoor-Rutsche und Sprudelbeccken im Freien! Echt super! Zurück am Zeltplatz bauten wir das Gemeinschaftszelt ab und verstauten die ersten Sachen im Auto. Nach dem letzten Abendessen am Lagerplatz fand noch die Siegerehrung für das Saalfeldenquiz statt. Wir haben jeder eine Goldmedaille und eine Schoko als Belohnung für unsere Mühe erhalten. Gemütlich ließen wir das Zeltlager beim letzten Lagerfeuer ausklingen.

 

Am Samstag bauten wir noch die restlichen Zelte ab und um 10 Uhr konnte die Heimreise beginnen. Ich war das erste Mal dabei und bin mir schon 100% sicher, dass ich im nächsten Jahr wieder dabei bin und vielleicht sogar noch meine Freundin mitnehme!

 

Bianca Reimar, Sektion Eisenstadt